Traumspiel-Tickets gibt es nur an einem Tag

Für das Gastspiel des FC Bayern München in der Vestestadt gibt es 5000 Karten im freien Verkauf. Einziger Termin, um an Tickets zu kommen: Sonntag, 7. Mai, in der Dreifach-Sporthalle am Coburger Ketschenanger.

Nachdem feststeht, dass der FC Bayern München am Sonntag, 20. August, zum Traumspiel nach Coburg kommt, werden die Fans des deutschen Fußball-Rekordmeisters vermutlich erneut ihr Notizbuch zücken, um sich einen Termin zu notieren: Am Sonntag, 7. Mai, gibt es 5000 Tickets im freien Verkauf, die von zehn bis 17 Uhr in der Dreifach-Sporthalle am Ketschenanger – nur gegen Barzahlung – an den Mann oder die Frau gebracht werden. Jeder könne maximal zwei Eintrittskarten für die Partie erwerben. „Das bedeutet, dass mindestens 2500 Fans des FC Bayern München Karten erhalten können“, betont Norbert Scholz. Der Vorsitzende des FC Bayern-Fanclubs Red Residenz Coburg hofft auf einen geordneten Ablauf des Verkaufstages. „Ein professioneller Sicherheitsdienst und die Polizei werden vor Ort sein.“ Wer die Ausnahmekicker aus der bayerischen Landeshauptstadt im Dr.-Stocke-Stadion live erleben will, muss an diesem Sonntag zum Ketschenanger kommen. „Der Verkauf ist nur an diesem Tag. Es werden weder Tickets verschickt, noch sind sie online zu kaufen.“ Damit wolle man den Fans in der Region die Gelegenheit geben, sich Karten für die Begegnung zu sichern. „Schließlich war das Traumspiel noch nie in Oberfranken“, sagt Scholz. Es könne aber natürlich nicht verhindert werden, dass Fans eine lange Anreise in Kauf nehmen und sich Karten besorgen. „Das ist aber eine Seltenheit.

Wir wollen es den Leuten in der Umgebung möglich machen, in den Genuss zu kommen und den FC Bayern zu sehen.“ Dabei stellt Scholz klar: „Jeder, der dabei sein will, muss eine Karte haben, das Alter spielt keine Rolle.“ Für das Traumspiel erwartet der Fanclub-Präsident knapp 11 000 Zuschauer. Neben den 5000 Karten, die in der Angerturnhalle verkauft werden, gehen alle weiteren Karten an die Mitglieder von Red Residenz Coburg sowie an umliegende Fanclubs. „Unsere Kapazitäten sind begrenzt. Wir hätten das Stadion theoretisch fünfmal vollmachen können“, rechnet Norbert Scholz vor. Es habe sogar Anfragen aus Österreich und der Schweiz gegeben. Im Hinblick auf den Verkaufsort habe der Red Residenz-Verantwortliche einen entscheidenden Aspekt im Blick gehabt. „Die Angerhalle ist ein zentraler Ort. Die Leute können zu Fuß, mit dem Auto oder dem Bus kommen.“ Alle Fans, die am 7. Mai in der Schlange stehen, um an die Tickets zu kommen, müssen dafür unterschreiben, dass sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie Hinweise zu Pyrotechnik gelesen haben. „Beim Traumspiel in Deggendorf im Jahr 2015 wurden fünf Kinder durch den Einsatz von Bengalos verletzt“, erklärt Scholz. Nachdem die Wartenden die Hinweise gelesen haben, bekommen sie Gutscheine, die sie dann in der Halle gegen die Eintrittskarten einlösen können. „So wollen wir verhindern, dass sich manche mehrfach anstellen.“ Theoretisch könne sich aber jeder ein weiteres Mal in die Schlange einreihen.

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